Antike Tikka-Dose aus Bronze - frühes 19. Jahrhundert

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Wunderschöne hinduistische Tikka-Dose aus Bronze, frühes 19. Jahrhundert, handgearbeitet, Süd-Indien (Orissa, Dhokra Bronze).  Traumhafte Patina, innen befinden sich noch Reste von Sindoor (rote Pigmente). Wohl ein Bodenfund - aus einem Antiquitäten-Laden in Goa, Indien.

Schöne alte Handarbeit mit wundervollen Verzierungen an der Außenseite. Zwischen umlaufenden Linien ein rhombenförmiges Muster, mit Linien verzierter Deckel mit toller grüner Patina, seitlich ein Scharnier mit gegenseitlichen Verschluss für ein kleines Vorhängeschloss. Unterseite eventuell gemarkt, ist aber mit starker Patina überdeckt und unkenntlich.

Durchmesser: ca. 6,0 cm
Höhe: ca. 4,2 cm
Gewicht: 149 Gramm

Tilaka (Sanskrit: तिलक, m. = Zeichen, Markierung) oder umgangssprachlich Tika (Hindi: m., टीका, ṭīkā) werden die Zeichen die Hindus oft auf der Stirn tragen, genannt. Hindu-Priester tupfen mit roten Pigmenten (SIndoor) einen Segenspunkt auf oder man bekommt ihn als Abschluss nach einer hinduistischen Zeremonie in Tempeln oder zu anderen besonderen Anlässen. Frauen, Männer und Kinder werden damit gesegnet. In tantrischen Richtungen des Hinduismus steht der Tika für Kraft und markiert an dieser Stelle das vermutete Energiezentrum - das „dritte Auge“ - und beschützt es.

Ein Tilaka oder Tikka kann rund oder länglich als waagrechter oder senkrechter Strich aufgetragen werden. Bevorzugte Farben sind Rot (Sindoor) oder Gelb (Kumkum/Kurkuma). Oft ist er aber auch aus einem schwarzen Ruß-Butter-Gemisch, hellgrau aus Asche oder in unzähligen anderen Variationen.

Einige Tilakas weisen auch auf eine Religionszugehörigkeit hin: Während Anhänger Shivas drei waagrechte Striche in Variationen tragen, malen Vishnu-Verehrer ein U-ähnliches Zeichen – also senkrechte Linien, beispielsweise aus Sandelholzpaste – auf die Stirn, das bis auf die Nasenwurzel reichen kann. Verehrer der weibliche Form Gottes Shakti, bevorzugen den roten Stirnpunkt. Mischformen dieser Zeichen findet man häufig. Tilakas können auch an anderen Teilen des Körpers aufgemalt werden. Der Übergang vom Tilaka oder Tika als Segenszeichen zur der weiblichen Variante - einem dekorativen Bindi - ist fließend.

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