Wismutkästchen aus dem 17. Jahrhundert, Renaissance

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Wismut-Kästchen Alpenländisch, wohl süddeutsch, 17. Jahrhundert. Rechteckiger Korpus mit Klappdeckel aus Buchenholz. Eisenschloss (ohne Schlüssel). Polychrome Malerei über Kreide- und Wismutgrund. Schauseiten gefeldert, gefüllt mit feinem Ranken- und Blütendekor. Im Zentrum des Deckels und der Front als Liebeszeichen zwei verschlungene Hände über Herzmotiv. 27,5x20x12,5 cm.- Kleine Schad- und Fehlstellen.
Source: https://veryimportantlot.com/de/lot/view/wismut-kastchen-148044

 

 

Wismutkästchen aus dem 17. Jahrhundert, alpenländisch, süddeutsch. Wismutkästchen wurden oftmals als sogenannte "Minnekästchen" benutzt, sie enthielten Geschenke des Bräutigams an die Braut. Der edle metallische Schimmer ließ das Hochzeitskästchen sehr wertvoll erscheinen. Rechteckiger Korpus mit Klappdeckel aus Buchenholz, die Ecken sind beschlagen. Polychrome Malerei über Kreide- und Wismutgrund. Die Schauseiten sind gefeldert, mit Blütendekor bemalt. Im Zentrum des Deckels ist das Brautpaar zu sehen - der Mann in schwarzer Tracht, die Braut in einem roten Kleid - unterhalb als Liebeszeichen zwei verschlungene Hände über Herzmotiv. Anhand der Kleidung, die die Dame und der Herr tragen, lässt sich das Kästchen in die Zeit um 1620 datieren. Funktionierendes Schloss mit Schlüssel. Kleine Schad- und Fehlstellen.

Größe: 30 cm x 22 cm
Höhe: 13,5 cm

Wismutmalerei ist eine Technik, die vom 15. bis zum 18. Jahrhundert speziell in der Volkskunst angewendet wurde. Die Objekte wurden dabei mit einem Kreidegrund versehen, worauf eine Schicht aus gelöstem Wismutpulver in einem wässrigem Leim aufgebracht wurde. Das bildete einen metallisch glänzenden Grund, der mit bunten Farben bemalt wurde. Auch dieses Kästchen hat noch den typischen metallischen Glanz. Die dunklen Farbtöne werden vom Wismut geschluckt und sind nur schwer erkennbar, die hellen Farbtöne heben sich deutlich vom Untergrund ab. Dieses Wismutkästchen ist verziert mit einer Darstellung eines Brautpaars in schwarzer Tracht - ein Hinweis auf eine Nürnberger Herkunft.

Wismutkästchen wurden zwischen dem 15. und 18. Jahrhundert gefertigt und sind bei Sammlern sehr begehrt.

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