Hodendolch / Panzerstecher - Mittelalter, 13. Jahrhundert

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Mittelalterlicher Hodendolch / Panzerstecher mit einschneidiger Klinge und nierenförmiger Parierstange - aus dem 13. Jahrhundert. Diese Art der Dolche wurden durch die phallische Form der Parierstange auch Nierendolch oder Scheibendolch genannt.

Ein Dolch wurde im Mittelalter meist als Beiwaffe zum Schwert getragen und entwickelte sich bis zum 16. Jahrhundert zu einem üblichen Bestandteil der mittelalterlichen Männer-Gewandung. Als sekundäre Waffe eines Ritters wurde der Hodendolch auch als Panzerstecher gebraucht, der auch die Bezeichnung "misericordia" (lat.: Barmherzigkeit) oder auf Deutsch „Gnadgott Dolch“ trug, weil man damit vom Pferd gefallenen Rittern das Visier oder andere ungeschützte Körperteile durchgestossen hat.

Obwohl man meist vom Dolch spricht, überwiegen im Fundmaterial des 13. Jahrhunderts eindeutig einschneidige Klingen und eher weniger Dolche, also zweischneidige Klingen. Bodenfund, professionell restauriert und konserviert.

Provenienz: Exponat aus deutscher Verlassenschaft, davor ex Dorotheum Wien

Länge: ca. 33 cm
Länge Klinge: ca. 23 cm
Breite Klinge: ca. 2,5 cm

Gewicht: 104 g

 

Tags: Mittelalter, Hodendolch, Panzerstecher, Gnadgott Dolch, misericordia Dolch, süddeutsch, alpenländisch, Bauernwehr, Landsknechte

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