Antiker schmeideeisener Kienspanhalter, typische Schmiedearbeit aus der Steiermark - frühes 19. Jahrhundert. Ein schönes und dekoratives Sammlerstück alpenländischer Bauernkunst.
Der Kienspanhalter ist in originalem Zustand mit schöner Patina, leicht rostnarbig.
Länge: ca. 20,5 cm
Gewicht: 0,33 kg
Von der Altsteinzeit bis in das 19. Jahrhundert hinein waren Kienspäne in Europa wohl das am weitesten verbreitete Beleuchtungsmittel. Andere Lichtquellen wie Kerzen waren teurer und für die ärmere Bevölkerung nicht leistbar. Kienspäne oder auch Kienholz gennant, sind flach gespaltene Stücke aus harzreichem Holz, vorwiegend aus Kiefer (auch als Fackelbaum oder Feuerbaum bekannt). Diese wurden dann in aus Eisen handgeschmiedeten Kienspanhaltern eingeklemmt. Auch bei Wettervorhersagen wurden Kienspäne verwendet. Wenn der brennende Kienspan knistert, dann wird es kalt - wenn er eine lange Flamme hat, wird es tauen. Und wenn der Kienspan stark raucht, sind Wind und Regen zu erwarten.
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